und das passiert uns immer wieder: wir sind im Wettbewerb zum Umbau der Neuapostolischen Kirche in Nürnberg an der Karlstraße glatt im ersten Rundgang rausgeflogen.
Und doch, dem Ergebnis zum Trotz, gefällt uns unsere Arbeit auch entgegen des keinesfalls zufriedenstellenden Resultates. „Wettbewerb ist eben, wenn man’s trotzdem macht“ sagte mir vor langer Zeit Kollege Peter Dürschinger aus Fürth, ein erfahrener Wettbewerbsteilnehmer. Dazu ergänze ich: und schließlich muss es auch Arbeiten geben, die vorne rausfliegen. Das Ergebnis zeigt aber auch eines sehr deutlich: ein Preisgericht ist in seiner Entscheidung unabhängig und wir sind es als Architekten gewohnt, seine Entscheidung auch anzunehmen, so hart sie einen manchmal treffen mag. Es gibt immer gute Gründe für das Ergebnis und die erschließen sich erfahrungsgemäß am besten, wenn man sich die Ausstellung ansieht und dabei das Preisgerichtsprotokoll liest – so auch in diesem Fall.
Und wir, was machen wir in so einem Fall? Wir schütteln uns kurz, sehen uns dann sehr sorgfältig das Ergebnis an, um zu verstehen, woran es lag und weiter geht es, zur nächsten Aufgabe.
Jedenfalls: den Preisträgern einen herzlichen Glückwunsch zum Erfolg!
Die Ausstellung der Arbeiten wird heute, am 8. August 2013 um 20h00 im Offenen Büro in der Lorenzer Straße 30 in Nürnberg eröffnet und ist dort bis zum 23. August 2013 jeweils Mo 8:30 bis 18:00 Uhr, Di und Do 8:30 bis 15:30 Uhr, Mi und Fr 8:30 bis 12:30 Uhr zu sehen.
Für alle, die es nicht schaffen, hier erhält man die Dokumentation zum Verfahren, erstellt von Prof. Michael Stösslein, stm° architekten, Nürnberg, dem Verfahrensbetreuer:
> zur Dokumentation des Wettbewerbsverfahrens
Und hier die beiden Pläne unserer Arbeit: