johannsraum hat seinen Sitz in einer ehemaligen Färberei in der Nürnberger Südstadt, dem Raum des Gründers dieser Färberei, Johann Zeder. Dieser ist unser Namensgeber, ursprünglich wollte er Architekt werden…
Im johannsraum bearbeiten wir sowohl öffentliche wie auch private und gewerbliche Aufträge in verschiedensten Größenordnungen. Die Leistungen reichen vom kompletten Spektrum der Architektenleistung als umfassende Werkleistung über Beratungsleistungen, Projektsteuerung und Projektentwicklung bis hin zur Generalplanung. Neben unseren regelmäßigen Teilnahmen an Wettbewerben und Preisgerichten betreuen wir Wettbewerbs- und Vergabeverfahren für öffentliche, private und gewerbliche Auftraggeber. Im Vorfeld von städtebaulichen Maßnahmen und Hochbauprojekten erarbeiten wir die grundlegenden Zielsetzungen in sogenannten typologischen Studien, die neben funktionalen, typologischen und städtebaulichen Untersuchungen auch wirtschaftliche Auswertungen nach der Barwertmethode beinhalten. Diese von uns selbst entwickelte Studienart haben wir bereits bei einer Vielzahl von öffentlichen, privaten und gewerblichen Aufträgen erfolgreich eingesetzt.
Unsere Arbeit ist gleich dem Raum der ehemaligen Färberei, in dem wir arbeiten, einem ständigen Wandel unterworfen.
Die Aufgaben, mit denen wir uns auseinandersetzen, reichen von kleinsten Bauunterhaltsmaßnahmen über Realisierungsaufgaben mittlerer Größe bis hin zu komplexen, umfangreichen Entwurfs- und Studienaufträgen, meist als Vorbereitung für Investitionsentscheidungen privater Auftraggeber oder der öffentlichen Hand.
Das bedeutet in und mit unserer Arbeit zu leben, gegenüber Bedürfnissen und Anforderungen unserer Auftraggeber offen zu bleiben, ohne dabei die eigene Linie, die eigenen Schaffensprinzipien zu verlassen. Es bedeutet für uns auch, unsere berufsständischen Regelungen zu achten und sich über das Zeichnen, Rechnen, Koordinieren, Sachwalten hinaus mit dem Umfeld des eigenen Schaffens ständig auseinanderzusetzen. So engagieren wir uns berufsständisch oder ehrenamtlich, gleich ob freischaffend oder angestellt tätig.
Unsere Motivation ist die Überzeugung, dass es über das Momentane des Planens und Bauens und dessen sichtbaren Fußabdruck, den wir mit unserem Wirken hinterlassen, auch gesellschaftliche Auswirkungen gibt, die unser Tun verursacht. Wir befinden uns als Architekturschaffende gemeinsam mit unseren Auftraggebern in einem sich ständig verändernden Kontext, sodass unsere Werke niemals den Anspruch in sich tragen können, Ergebnisse eines abgeschlossenen Prozesses zu sein.
Veränderungen beobachten und daraus Schlüsse für zukünftiges Handeln ziehen, sich nicht mit dem zufrieden geben, was man heute erreichen kann, aber auch nicht immer den Anspruch mit sich herumzutragen, für die Ewigkeit zu schaffen: ein Spagat, der uns in der Architektur ständig vor neue Herausforderungen stellt.
Das macht unseren Beruf und unsere Aufgabe so interessant, das treibt uns im johannsraum an.